Wie kann der Einsatz von Moodle das (Deutsch-) Lernen von Flüchtlingen bereichern?
Impulse dazu will an einigen ausgewählten Beispielen dieser Kurs geben.
Als Auftakt gibt es einen kurzen Erfahrungsbericht aus der Arbeit mit Moodle in reinen Flüchtlingskursen und gemischten Kursen mit einem sehr hohen Anteil von Nicht-Muttersprachlern. Dabei werden die Zugangshindernisse genauso angesprochen wie die Chancen, die sich ergeben.
Am Weiterbildungskolleg Linker Niederrhein bereiten sich ca. 120 Flüchtlinge in Vorkursen darauf vor, einen Schulabschluss zu erwerben. An einigen Beispielen wird gezeigt, wie die Werkzeuge von Moodle aber auch externe Tools (Learning Apps) eingesetzt werden können, um Angebote den spezifischen Bedürfnissen dieser Zielgruppe anzupassen, z.B.:
- Glossar von Arbeitsanweisungen und Operatoren
- Video- und Audio-beispiele verwenden in Übungen
- Nutzen von externen Quellen (z.B: verbformen oder diekonjugation.de)
In einer anschließenden Praxisphase gibt es Gelegenheit eines der vorgestellten Praxisbeispiele für das eigene Fach / die eigene Schule konkret zu planen und umzusetzen.
Teilnehmer sollten so viel Moodle Praxiserfahrung mitbringen, dass sie eigenständig eine Aktivität anlegen können. Für die konkrete Umsetzung eigener Ideen sollte sinnvollerweise ein eigener Moodlekurs zur Verfügung stehen (wahlweise kann dieser Übungskurs auf der Instanz der eigenen Schule genutzt werden oder als Teilnehmerkurs des Moodle Fachtages eingerichtet sein).
Das Anlegen eines Glossars wird im Rahmen des Workshops vorgestellt. Für Anfänger stehen ein Video-Tutorial bzw. eine Schritt-für-Schritt-Bildanleitung zur Verfügung.
Sabine Bräutigam
Weiterbildungskolleg Linker Niederrhein
moodleSCHULE e.V.
mailto:sbraeu@gmx.de