Für die praktische Mitarbeit notwendige Voraussetzungen:
Die Teilnehmerin / der Teilnehmer
- beherrscht neben den grundlegenden Fertigkeiten zum Erstellen eines Moodle-Raumes (Textfeld, Textseite etc) auch das Einstellen von Blöcken;
- kann Testfragen anlegen und einen Test daraus zusammen setzen (es reicht, wenn Sie einen Fragetyp beherrschen).
Inhalt des Workshops:
Moodle bietet seit Version 3.1 an, Konpetenzraster anzulegen. Ein Kompetenzraster beschreibt Aspekte (oder Grade) von fachspezifischen Fertigkeiten und Kenntnissen, die beobachtbar sind (Output-Gedanke). Eine Kompetenz lässt sich dann mit Hilfe einer Skala einschätzen, z.B. "vorhanden / nicht vorhanden", Schulnoten oder Smileys, die auch oft zur Selbsteinschätzung von Schüler/innen in Lernplänen verwendet werden. Nun geht es in Moodle nicht um die Selbsteinschätzung, sondern um eine automatisierte Fremdbeurteilung. Um eine Kompetenz einschätzen zu können (zu diagnostizieren), werden der Kompetenz in diesem Workshop Testaufgaben zugeordnet, deren Lösung berechenbar ist. Aus den Ergebnissen generiert man Bedingungen für die Skalenzuordnung. Grundätzlch könnten neben Tests auch andere Aktivitäten mit Aktivitätsabschluss zugeordnet werden.
Um die Schüler/innen auch individuell zu diagnostizieren oder zu fördern (vorausgesetzt der Moodle-Raum enthält gleichzeitig Lernmaterial), können teilnehmerbezogene Lernpläne erstellt werden.
Diagnoseraster gibt es bereits für das Fach Mathematik, z.B. die WADI-Tests des Landes Badem-Württemberg (WAchhalten und DIagnostizieren von Grundkenntnissen und Grundfertigkeiten im Fach Mathematik).
Im Workshop zu gewinnene Kompetenzen (bei aller Zeitknappheit):
Die Teilnehmerin / der Teilnehmer kann
- zu einem Kompetenzraster eigene Komptenzen hinzufügen;
- den Kompetenzen vorhandene (ggf. eigene) mit Aktivitätsabschluss versehene Testaufgaben zuordnen;
- aus Kompetenzen einen Lernplan für einzelne Teilnehmer/innen erstellen (ggf. für Gruppen).
Carsten Reinhardt
Rheingymnasium Köln
Kompetenzteam Köln