Moodle
als Baustein für die Schulentwicklung – Chancen und
Stolpersteine
Auf einer Moodletagung ist nicht die
Frage, ob man „moodlet“, sondern vielmehr soll im Vortrag der
Frage nachgegangen werden: Wie kann man Moodle zur systematischen,
zielgerichteten und selbstreflektierenden Professionalisierung
schulischer Prozesse nutzen?
Für die Antworten auf diese
Fragen müssen einerseits die strukturellen Gegebenheiten als auch
die inhaltlichen Zielstellungen einer Schule ins Bewusstsein rücken.
Andererseits müssen bei diesem Prozess verschiedene Breakpointe
gesetzt werden, die zur Evaluation geeignet sind. All dies geschieht
im schulischen Alltag oft losgelöst von Moodle. Aber welche Objekte
(Materialien und Aktivitäten) sind in Moodle für die
Prozessbegleitung vorhanden, z.B. für die Unterrichts- und
Organisationsentwicklung?
Im
Vortrag werden am Praxisbeispielen der UNESCO-Schule Kamp-Lintfort
die Ebenen: schulischen Mitwirkungsgremien, unterschiedliche Konzepte
zur Schulung von Kollegen, die Organisation der Arbeit der
Fachkonferenzen sowie verschiedene Nutzungsmöglichkeiten von
virtuellen Klassen- und Kursräumen aufgezeigt.
Es wird auch
auf die „Stolpersteine“, wie z.B. wenig motivierte Kollegen,
Umgang mit technischen Problemen oder mangelnder Ausstattung
eingegangen und kreative Lösungsmöglichkeiten angeboten.
Als
Fazit lässt sich festhalten:
Die virtuelle Lernplattform wurde
in das schulische Leben der UNESCO-Schule nach und nach eingebunden.
Sie wird den jeweiligen Anforderungen (Unterricht oder Organisation)
angepasst und als Organisations – und Kommunikationshilfe genutzt.
Die Arbeit kann nicht nur effektiver sondern auch effizienter
gestalten werden.
Erarbeitet Inhalte können mehrfach verwendet
und den aktuellen Anforderungen und Bedürfnissen neu angepasst
werden. Dadurch wird ein hoher Grad an Nachhaltigkeit erreicht. Die
vielfältigen Möglichkeiten von Moodle bieten allen Kollegen und
Kolleginnen sowie schulischen Gremien (z.B. Fachkonferenz und
Steuergruppe) Optionen, individuelle und spezielle Einsatzszenarien
zu finden und aktiv zu gestalten.
Für diesen Vortrag sind keine speziellen Kenntnisse in Moodle erforderlich. Der Vortrag richtet sich alle, die mit Moodle in ihrer Schule etwas bewegen möchten bzw. die Moodle vielseitiger Aufstellen möchten.
Ute ZöllnerGymnasium Fabritianum Krefeld