Über sich selbst kann man eine Menge erzählen. In den ersten zwei Jahren lernen die Kinder neben dem Alter auch
andere Wortfelder wie school subjects, food, family, hobbies und animals kennen.
Wird ab der 3. Klasse die Schriftlichkeit mehr in den Unterricht integriert, können alle Wortfelder noch einmal aktiviert werden, um sich selber zu beschreiben. Am Ende soll als Lernprodukt ein Video oder eine Audioaufnahme mit Foto eines jeden Kindes entstehen.
Das Unterrichtsszenario gliederte sich wie folgt:
- Ausfüllen des All-about-me Arbeitsblattes (wie bspw. dieses hier), dabei Nutzung der Bildwörterbücher oder Online-Übersetzer (leo.org oder Google Translator)
- Schreiben eines Textes in ganzen Sätzen (mit vorgefertigten Wortbausteinen)
- Lernen der Texte
- Einsprechen der Textes in einem Video oder Audio
Eine wichtige Lernphase bildet dabei das Einsprechen: Durch die Nutzung der Video- oder Audiofunktion stellt jedes Lernprodukt einen „verzögerten Spiegel“ dar, in
den das Kind blicken und sich selbst reflektieren kann. Das Tablet nimmt es
„einen auch nicht krumm“, wenn eine Aufnahme mehrfach erstellt wird, bis es den
Ansprüchen der Lernenden und den Kriterien der Aufgabe genügt. Die Schüler
erhalten so in der Arbeitsphase die Chance, in Ruhe an den Aufgaben und sich
selbst zu arbeiten. Dabei üben sie sich auch in ihrer Selbstwahrnehmung und trainieren die Reflexionskompetenz.